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Mit-Denken

NEUstadt-lab transformiert die Schützenmatt-Parkplatzanlage vom 30.7. -27.9. 2015 in einen partizipativen Kunst- und Kulturraum für alle Berner_innen. NEUstadt-lab 2015 eine Kooperation von poolart.ch, der BollWerkStatt in Zusammenarbeit mit der Technischen Fachschule Bern und der Schule für Gestaltung Bern-Biel, dem UNA Festival und Solidarité sans Fronitières haben ein offenes und niederschwelliges Nutzungskonzept erarbeitet.

Die temporäre Versuchsanlage stellt der Berner Bevölkerung während 60 Tagen eine Grundinfrastruktur zur Verfügung, die auf dem Platz vielfältige gebührenfreie Nutzungen ermöglicht, ohne dass die Nutzenden selber eine Bewilligung einholen müssen.


 

SCHLUSSBERICHT NEUstadt-lab 2015 : 30.7. – 28.9.2015

panorama_NEUstadt-lab2015

Die 60 Tage Experimentierraum NEUstadt-lab 2015 – Wer küsst die Schützen matt? als Splendid Playground [1] sind erfolgreich verlaufen. Nach anfänglich breiter Skepsis schafften es die Akteur_innen unter Anleitung des Parkwächter Juerg Luedi als Künstler, Kurator und Koordinator von NEUstadt-lab 2015 die Nutzer_innen, die Anrainer_innen und die Medien zu involvieren und zunehmend zu begeistern. Am Abschlussfest kam es sogar zu sehr persönlichen, emotionalen und spontanen Beglückwünschungen und begeisterter Zustimmung. Das Team NEUstadt-lab war täglich auf dem Platz präsent. Das BUERO war physisch vor Ort (ausser bei Dauerregen an Werktagen) und elektronisch von 10-22h als Anlaufstelle, Informationsdrehscheibe und Support für Anfragen, Projekte und den Unterhalt der Basisinfrastruktur zur Verfügung. Drei Praktikant_innen entlasteten den Projektleiter, um die täglichen Schichten abzudecken. Die Präsenz vor Ort wurde rückblickend als sehr positiv wahrgenommen und hat zum erfolgreichen Experimentverlauf einen grossen Teil beigetragen. Die Gesamtverantwortung für den Platz mit den drei KOMFORTzonen beinhaltete unter vielem das Funktionieren der technischen Infrastruktur wie Strom, Wasser, Recycling, Entsorgung und Reinigung sicherzustellen und bei Problemlösungen Support zu leisten. Die wichtigste Aufgabe war es, aktiv immer wieder neu die Balance auszutarieren zwischen den wechselnden Veranstalter_innen, dem Publikum und den angestammten und temporären Nutzungsgruppen, damit sie sich in den KOMFORT- und AKTIONSzonen frei entfalten konnten und ohne Konsumationszwang verweilen durften.

Dabei war es erforderlich die Bedürfnisse der Anrainer_innen (Reitschule, des Vorplatzes, der Grossen Halle, der Drogenabgabestelle, dem Kapitel, o Bolles und Bollwerkstatt) in Einklang zu bringen, was mit wenigen Ausnahmen [2] gelang. Dazu war es wichtig täglich die Kommunikationskanäle wie Blog, Veranstaltungskalender und die tägliche Bildstrecke [3] mit Inhalten zu füllen und Facebook, Twitter und Instagram damit zu bespielen. In den etablierten Medien wurden im Vorfeld und bis zum Abschluss 39 redaktionelle Beiträge publiziert (siehe Anhang).

Es ereigneten sich keine schwerwiegenden Zwischenfälle, wie Krawalle, Vandalismus oder gewalttätige Auseinandersetzungen. Akteur_innen aus dem „031-Umfeld“ haben mit ihrem Zeichen auf einem der planierten Kiesfelder die Aneignung durch andere Gestalter_innen animiert und haben den Experimentierraum nicht nur akzeptiert, sondern mit einem eigenen Projekt mitgemacht. Die Zusammenarbeit aller Akteur_innen wie auch mit der Stadtverwaltung [4] gestaltete sich beim Auf-/Abbau und Unterhalt konstruktiv. Die diversen Anlieferungen und Zu- und Abtransporte konnten problemlos koordiniert werden. Die Grundinfrastruktur für Strom und Wasser unter dem Lead der Reitschule erstellt, konnte die Grundbedürfnisse elementar befriedigen.

Das Projekt wurde mit sehr viel Wohlwollen und Respekt aufgenommen und wir hatten bereits während dem Labor einige spannende Anfragen für eine nächste Ausgabe im 2016 bekommen.

 

Über 130 Aktivitäten

Der prozesshafte Aufbau und die offene und niederschwellige Mit-Mach-Struktur ermöglichten den Besucher_innen täglich etwas Neues zu entdecken. Der Auftakt mit dem Sommerfest der Reitschule „No Borders – No Nations“ vom 31.7.- 1.8.15 und dem Flohmarkt der Grossen Halle am 2.8.15 haben den grössten Publikumsaufmarsch generiert [5]. Nach Schätzung der Veranstalter_innen sind an diesem verlängerten Wochenende rund 12’000 Besucher_innen auf die Schützenmatt gekommen.

Die anschliessende Aufbauwoche der Basisinfrastruktur NEUstadt-lab vom 3.8.- 7.8.15 konnte dank trockenem Wetter unter günstigsten Bedingungen, wenn auch heissem Wetter durchgeführt werden. Die Platzbesucher_innen konnten so laufend miterleben, wie die drei KOMFORTzonen NEUstadt-lab CAFE-BUERO mit GRAVELtracking und SPRUEHregen, UNA ROXYbuvette und ContainerCity KöKISHIN mit der barPOLAR bis zur Eröffnung am 7.8. fertiggestellt wurden.

Am Eröffnungswochenende der drei KOMFORTzonen NEUstadt-lab vom 7.- 8.8 voll betriebsbereit konnten dank Überzeitbewilligungen gut 4000 Besucherinnen bewirtet werden. Am Samstag konnte am UNA Rave in der Grossen Halle bis am Morgen um 8h der neue Stadtraum erlebt werden. Nachmittags fand das erste grössere Projekt der SKATEvent auf dem Platz statt, der zeigte, dass das Konzept mit den bespielbaren Parkfeldern sich gut in die für 60 Tage aufgebaute Landschaft einfügen konnte. Im ersten Monat bis zum 23.8.15 war das UNA Festival in der Grossen Halle vom 3.-23.8.15 eine zusätzlich wichtige Bereicherung.

Am Montag 10.8.15 fand im Rahmen der Einweihung des offenen Klassenzimmers KöKISHIN der offizielle Eröffnungsakt in Anwesenheit der beiden Schulleitungen der Technischen Fachschule und der Schule für Gestaltung Bern und Biel statt, dem Stadtpräsident Alexander Tschäppät und die Hauptakteure von NEUstadt-lab beiwohnten.

Danach startete der reguläre Betrieb. Das NEUstadt-lab BUERO beriet während seiner Öffnungszeiten von 10-22h Anfragende und unterstütze die laufenden Projekte. Die Öffnungszeiten wurden nach einer Anfangsphase den Bedürfnissen angepasst: NEUstadt-lab CAFE 10-22h, ROXYbuvette Di-Do 16-24h, Fr-Sa 13h-Feierabend/So 12-19h und die barPOLAR Mo-Fr ab 17-24h / Sa ab 19h bis Feierabend. Bis zum letzten Tag am 27.9.15 wurden über 130 Aktivitäten begleitet und dokumentiert. Das Abschlusswochenende mit dem Festival „Stoppt die Rückschaffungen“ waren ein letzter Publikumsmagnet, wenn auch am 26.9.15 am Nachmittag die Festivalorganisatorinnen mit mehr Aufmarsch gerechnet hatten, der erst ab 23h begann, dafür bis in die frühen Morgenstunden des letzten Tages andauerte.

 

Raumkonzept NEUstadt-lab mit drei KOMFORTzone und neun AKTIONSzonen

Die KOMFORTzone im oberen Platzbereich bei der Neubrückstrasse beherbergte den Pavillon mit dem NEUstadt-lab BUERO-CAFE, der im 2014 für das viertägige Schützenmattforum der Stadt gebaut und uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Von hier aus wurde vor allem die Tagesstruktur unterhalten. Platzgestaltungselemente dieser Zone waren die künstlerische Intervention GRAVELtracking mit 5 Kies- und Sandhaufen, sowie 10 mit Splitt, Juramergel und Ziegelschrott planierte Parkfelder, sowie die Installation SPRUEHregen, die den Besucher_innen Möglichkeiten boten, sich einzubringen. Erwähnt seien beispielsweise die Platzumbenennungsaktion „Luciano-Romero-Platz“, die Hörstation „Parkplatzgeschichten“, der Familiengartenstand Brückfeld-Enge, die Intervention „Earthship“ und vor allem die vielen spontanen Interaktionen von Kindern und Jugendlichen auf den planierten Parkfeldern oder das Spielen auf den Kies- und Sandhaufen.

Im mittleren Bereich vor dem SBB Viadukt wurde die zweite KOMFORTzone vor allem von der UNAoase ROXYbar bespielt. Deren Gestaltungselement waren drei Fichten mit Sitzgelegenheiten und eine bestuhlte Terrasse sowie eine Palettenlandschaft, die ursprünglich als offene Bühne konzipiert war, jedoch aus finanziellen Gründen nur rudimentär gehalten wurde. Trotzdem war sie als konsumfreie Zone äusserst beliebt. Die UNAoase war vor allem beim konsumierenden Publikum sehr beliebt, da die Besucher_innen hier eine Parkcafe ähnliche Atmosphäre wiederfanden und von hier aus zu den wichtigsten AKTIONSzonen Sichtkontakt hatten. Erwähnenswert hier das jeweils am Mittwochabend stattfindende „Tanzen auf der Schütz“ auf der AKTIONSzone 6 oder die Konzerte und Events, bei denen sich das Publikum im gedeckten Bereich unter der Roxy-Terrasse wohl fühlte.

Im unteren Drittel des Platzes entlang der Schützenmattstrasse befand sich der Container Kökishin (jap. Neugier) mit der barPOLAR. Vom offenen Klassenzimmer aus starteten die Schulklassen ihre Experimente auf dem Platz. Neben der Fachklassen der Technischen Fachschule und der Schule für Gestaltung, experimentierten hier auch die Bachelor-Studiengänge „Musik und Neue Medien“ der HKB und „Arts in Pre-Primary and Primary Education“ der PHBern.

Die Bar war vor allem an den Wochenenden zu später Stunde ein begehrter Treffpunkt, wo auch spontan DJs auflegten, aber auch die Abschlussparty „NEUstadt-lab“ stattfand.

Bei regnerischem Wetter liess die Anzahl der Besucher_innen spürbar nach und einige wenige Projekte auf dem Platz mussten verschoben oder abgesagt werden.

Die AKTIONSzonen waren als Spielfelder um die drei KOMFORTzonen gruppiert und konnten via Reservationstool oder direkt vor Ort kostenlos reserviert werden. Das NEUstadt-lab BUERO stand mit Strom, Wasser und Support zur Seite falls erwünscht.

In der Mitte des Platzes war anschliessend an die AKTIONSzone 1 mit der Installation „Turm“ die AKTIONSzone 2 mit den planierten Parkfeldern beliebt vor allem bei performativen Geschichten, wie der Performance „10xbeschrankt“ oder „C’est la faute aux têtards“ oder der Feuershow „Feuer und Flamme“. Auch die angrenzende offene Bühne als Palettenlandschaft konzipiert, hat sich schnell etabliert wider Erwarten auch als Aufenthaltszone ohne Konsumation. Die AKTIONSzone 3 neben dem Turm und entlang des Fussgängerwegs wurde in den 60 Tagen nie reserviert, da zu peripher und zu wenig angebunden an die KOMFORTzonen.

Die AKTIONSzone 4 längs des Fussgängerwegs bis zur Höhe der Installation SPRUEHregen, ebenfalls eine Randzone, war hauptsächlich geeignet für künstlerische Interventionen wie „myCarpet“, wo Passant_innen am Platz vorbeigehen und dabei das Geschehen als Unbeteiligte beobachten konnten oder für die Konzertbühne für das Festival „Stopp die Rückschaffungen“.

Die AKTIONSzone 5, dem Container vorgelagert, eignete sich als Aufenthaltszone und wurde für Work-shops, Ausstellungen und Events gebucht, wegen ihrer Angliederung an das Klassenzimmer und die bar-POLAR. Die benachbarte AKTIONSzone 6 zwischen ROXY und POLAR war sehr attraktiv für Veranstaltun-gen, wie „Düsenjet“, „Tanzen auf der Schütz“ oder dem Hockeyturnier im Rahmen von „Tagis auf der Schütz“ oder das Abschlussfestival mit den NGO-Ständen.

Die AKTIONSzone 7, anfänglich verwaist, wurde dank der Kunst-Intervention „The Island“ eine beliebte Aufenthaltszone für verschiedenste Nutzungsgruppen und gab für die Werkstatt „The Dragon in me“ eine belebende Nachbarschaft.

Die AKTIONSzone 8 bei den Car-Parkplätzen wurde von den Kies- und Sandhaufen dominiert und war als Abschluss und Absperrung gegen die Neubrückstrasse unverzichtbar, aber auch beim Publikum als Einganstor zum Platz sehr beliebt. Die AKTIONSzone 9 als Raum neben und unter dem SBB Viadukt hatte eine zentrale Bedeutung als Verbindung zum Vorplatz, zur Reitschule und zu der Grossen Halle. Wenn sie dank gutem Wetter auch nicht häufig als geschützte Ausweichfläche dienen musste, war sie doch für Anlässe wie „Musik gegen Überwachung“, Grill Negh, Urban Bounce oder für den NEUstadt-lab Werkhof ideal.

Auch wenn das Tagesprogramm nicht die selbe Dichte und keinen Publikumsandrang von 1000-2000 Besuchenden erlebte, wie der Platz als Ausgehmeile an den Wochenenden, belebten die Projekte an den Werktagen, im Speziellen die Aktivitäten der Schulen, den Platz sehr erfolgreich. Diese Art der Nutzung sollte bei einer Neuauflage unbedingt weiter entwickelt werden.

Interventionen von verschiedenen Akteur_innen und immer wieder spontane Interaktionen mit dem Platz haben ebenfalls vom Freiraum profitieren können. Während der 60 Tage wurden viele Anfragen an uns herangetragen, mit der Bitte nächstes Jahr mitmachen zu können. Die Vorlaufzeit wurde als zu kurz eingestuft.

Als bewährte Nutzungen haben sich auf jeden Fall die Aktivitäten an den Wochenenden am Abend etabliert. Die vielfältigen Möglichkeiten, in den KOMFORTzonen zu verweilen und bei den Veranstaltungen als Publikum beizuwohnen oder mitzumachen, haben durchwegs Zustimmung gefunden. Bei einer Neuausgabe müsste die Anzahl der Bars überdacht sowie die Platzgestaltung noch verbessert werden. Es kann festgehalten werden, dass das Konzept von ROXY stimmig war, der Container als Location seine Berechtigung hat und das NEUstadt-lab BUERO als Koordinationsstelle und Wächterin für das übergeordnete Gesamtinteresse essentiell sind.

 

Facts and Figures

Von den gut 130 im Veranstaltungskalender (siehe Anhang) erfassten Anlässen, wurden 93 (ohne Doppelnennung) über das Reservationstool online registriert. Die im Reservationstool nicht verzeichneten Aktivitäten wurden in der Auswertung nicht mitgezählt, da bei diesen die Daten wie Jahrgang oder Geschlecht nicht erfasst wurden.

Nach Kategorien aufgeschlüsselt waren die „Aktion“ mit 16.7%, die „Intervention“ mit 15.8% und der „Workshop“ mit 9.3% am häufigsten.

 

Kategorien Anlass
Aktion 18
Intervention 17
Andere 13
Workshop 10
Event 6
Markt(stand) 5
Konzert 5
Ausstellung 4
Festival 4
Spiel 3
Tanz 3
Film/Video 2
Party 1
Aufführung 1
Theater 1
Keine Zuordnung
Total 93 elektronisch erfasste Anlässe

Von den elektronisch eingereichten Projekten wurden 62 im August und 51 im September durchgeführt. Davon waren 35 Projekte länger als ein Tag auf dem Platz präsent.

Die Akteur_innen (Projektverantwortliche) lassen sich in folgende Alterkategorien einteilen:

Jahrgang Anzahl
1915 1
1940-59 19
1960-69 8
1970-79 24
1980-89 48
1990-93 7
Total Projektverantwortliche 107

Die Hälfte der Protagonist_innen sind zwischen 26 und 35 Jahre alt.

47 Projektverantwortliche waren Frauen und 55 Männer.

Die Schützenmatt als Platz wurde von 4 Projekten mehr oder weniger voll beansprucht: Das Sommerfest der Reitschule, die beiden Flohmärkte der Grossen Halle, Tagis auf der Schütz und das Festival „Stopp die Rückschaffungen“. Rund die Hälfte des Platzes wurde vom Skate-Event genutzt.

Insgesamt wurden 132 Anlässe im Veranstaltungskalender der Webseite neustadt-lab.ch publiziert. Es fanden teils Anlässe in den Zonen statt, die unserer Programmierung entgingen oder die sich nicht im Vorfeld angemeldet hatten. Bei der Zuordnung sind Aktivitäten in mehreren Zonen parallel mitgerechnet.

In den AKTIONSzonen (AZ) 1-9 war die Belegung wie folgt:

AKTIONSzone Anlass
1 7
2 16
3 1
4 9
5 10
6 13
7 4
8 5
9 3
Total 68

 

In den drei KOMFORTzonen war die Belegung wie folgt:

KOMFORTzone 1 5
NEUstadt-lab CAFE-BUERO
KOMFORTzone 2 25
classROOM Kökishin (ContainerCity) barPOLAR
KOMFORTzone 3 22
UNA Roxy

 

Weiter Spielfelder waren:

SBB Viadukt 4

 

Download: Schlussbericht NEUstadt-lab 2015 (PDF)

Endnotes

[1] Gutai: Splendid Playground, Ausstellung im Guggenheim Museum NY über das japanische Avant-garde Collectif Gutai, 2013

[2] Ausnahmen: 1 Lärmklage mit Polizeikontrolle, 1 Brandstiftungsversuch mit Feuerwehreinsatz, 1 Intervention Reitschule/NEUstadt-lab, 2 Interventionen Neustadt-lab/Grosse Halle, 2 Diebstähle ( 1 PA in der Aufbauwoche, 1 Gartenschlauch in der letzen Woche), 2 mit NEUstadt-lab nicht vereinbarte Installationen, 1 Akteur_innenwechsel in der Basisinfrastruktur (in der letzen Woche), 2 Projektbeschädigungen (1 Kunstinstallation und 1 Projektabbruch),

[3] NEUstadt-lab 2015 WEB: www.neustadt-lab.ch

[4] Beteiligte Verwaltungseinheiten der Stadt: Stadtplanungsamt, Tiefbauamt, Stadtgrün, Immobilien Stadt Bern, Stadtreinigung und Bauinspektorat (Veranstaltungsmanagement)

[5] Das Sommerfest, der Flohmarkt und das UNA-Festival hätten auch unabhängig von NEUstadt-lab stattgefunden. Sie wurden aber in Absprache und enger Kooperation mit NEUstadt-lab umgesetzt und es konnten dadurch gegenseitig Synergien gewonnen werden.


 

 

Fazit / Empfehlungen NEUstadt-lab 2015

(ausgehend von den Feedbacks der Akteur_innen, Anrainer_innen und den Besucher_innen)

Positiv

– Grundbewilligung für den ganzen Platz, die es vielen Interessierten erlaubte, einfach und unkompliziert die Umsetzung ihrer Ideen umzusetzen.

– Partizipativer Ansatz: Interventionen und Aktionen die den Besucher_innen das Mitmachen ermöglichten wie GRAVELtracking (Kies-/Sandhaufen und planierte Parkfelder) The Island (Sandplatz mit Palmen und Bambus) oder „Tanzen auf der Schütz“. Solche Elemente müssten bei einer Neuauflage weiterentwickelt werden.

– Besucherzahlen und die Anzahl der Projekte, wenn bedenkt wird, dass wir explizit kein lückenloses Eventprogramm anbieten wollten.

– keine Konkurrenz zum Reitschulepublikum, sondern es konnten neue Besucher_innensegmente angezogen werden.

– Grössere Events haben den Platz belebt und waren als Kontrast zu den „Leerzeiten“ wichtig, auch um neue Kreise zum Mitmachen zu animieren.

– Nachhaltigkeit: Der umgebaute Container wurde von der Schule für Gestaltung für ein Jahr übernommen. Dieser dient dort im Innenhof als multifunktionaler Ausstellungs- und Projektraum.

Vom Projekt GRAVELtracking konnten wir den Juramergelhaufen dem Vorplatz übergeben. ISB hat das Material übernommen, der alte Kiesplatz wurde damit vom TFA neu planiert. Der Juramergel der Parkfelder wurde vom Pächter des Lorrainebauernhofs übernommen, um die morastige Situation für die Kühe zu verbessern.

Die Metallkonstruktion der Installation SPRUEHregen wurde von der Grossen Halle übernommen und dient künftig als Foyerelement für die Blinde Insel, kann aber auch sonst multifunktional für ihre Bedürfnisse eingesetzt werden.

Die bepflanzten Palettenkisten von Stadtgrün konnten für das Urban Gardening der Alten Feuerwehr Viktoria übernommen werden.

Laufend anfallendes Altholz wurde von verschiedenen Privatpersonen abgeholt und weiterverwendet.

– Nicht nur keine grösseren Zwischenfälle wie Randale/Vandalismus, sondern generell eine friedliche Atmosphäre und viele persönliche positive Rückmeldungen. Dies wurde auch vom Sicherheitsdienst der Reitschule und der Polizei bestätigt.

– Konstruktiver Einbezug der angestammten Nutzungsgruppen, wie Drogenanlaufstelle und Vorplatz. Dies wurde auch im Gespräch mit Pinto bestätigt.

– Beruhigung des Drogendeals durch Öffentlichkeit und Durchmischung durch unsere Aktivitäten und auf Grund des Parkverbots NEUstadt-lab für Drogen Drive-In Konsument_innen, bestätigt durch die Reitschulkreise und seitens der Polizei. So hat bereits nach Abschluss von NEUstadt-lab die Präsenz des Drogendeals wieder merklich zugenommen.

– Lärmbelastung konnte bis auf eine Ausnahme in Schach gehalten werden, wenn auch der Grenzwert von 75dB ohne Aktivitäten bereits durch den Grundpegel regelmässig überschritten wird.

– Aktive Unterstützung und unkomplizierte Zusammenarbeit seitens Stadtverwaltung, insbesondere Stadtplanungsamt, Präsidialdirektion, Tiefbauamt (Fista, Baubetrieb), Stadtgrün, Veranstaltungsmanagement, ISB und Entsorgung.

– Zusammenarbeit unter den Akteur_innen, wie Roxy/UNA, Bollwerkstadt, Reitschule und Grosse Halle, aber auch Vorplatz.

– Koordinationssitzung der Akteur_innen, die aber ausbaubar ist. Vor allem sollte beim nächsten Mal das ganze Infobüroteam besser einbezogen werden.

– Präsenz Infobüro als koordinierende Anlauf- und Auskunftsstelle vor Ort, die das Gesamtinteresse vertritt.

– Das Reservationstool online unter „Mit-Machen“ für die Projektanmeldung, Koordination, Auswertung und Promotion war äusserst hilfreich. Die Startseite mit Blog und die tägliche Bildstrecke unter „Mit-Fühlen“ zur Dokumentation und für die Bewirtschaftung der Social Media Kanäle hatten sich bewährt.

– Kommunikation Neustadt-lab: So wurden gemäss unserer Recherche 39 Berichte in den Medien publiziert.

– Dauer von zwei Monaten hat ermöglicht, nach einem Monat in einen Courant normal zu kommen, um zu testen, ob das Konzept auch als Platz funktioniert, nicht nur als Veranstaltungs-location.

– Unterstützungsbeiträge NEUstadt-lab zum Start (Roxy/UNA, Container, GRAVELtracking).

– Gemeinsame Preispolitik unter den Betreiber_innen und mit der Reitschule.

 

Verbesserungsmöglichkeiten

 

Partizipationsansatz erweitern:

– PROGR, Museen wie das Kunstmuseum sowie weitere Akteure (Kulturprojekte von Schulen der Stadt Bern, HKB Hochschule der Künste Bern, Läbige Lorraine, Musik- und Kulturszene, u.a.) sind für eine nächste Laborphase zu gewinnen.

Vorschläge:

– Im Vorfeld muss dringend genügend Zeit vorhanden sein, um beispielsweise die obenerwähnten Institution und Gruppierungen in die Planung einbinden zu können. Der definitive Entscheid über die Weiterführung NEUstadt-lab müsste deshalb spätestens Ende Februar über eine mehrjährige Zeitspanne gefällt und kommuniziert werden. Institution brauchen mindestens ein Jahr Vorlauf.

– Eine Brückenfunktion zwischen Projekteinladung und Projektrealisation schaffen, beispielsweise könnten Crash-Kurse zum Parkplatz-„Refreshment“ den Transfer von Projektideen zur sozialen Gestaltung begünstigen und Interessierte miteinander in Kontakt bringen.

 

Platzgestaltung stärken:

– Die partizipative Gestaltung des öffentlichen Raums auf der Schützenmatte ist ein Kernstück des Projektes. Deshalb sollte der Kreativität, dem künstlerischen Experiment, der Mitwirkung von Studierenden (Kunst, Gestaltung, Visuelle Medien u.a.), der Beteiligung von Interessierten an einzelnen Gestaltungselementen mehr Gewicht beigemessen werden. Die Platzgestaltung hat ein hohes Innovationspotential. Kunst- und Gestaltungsschulen HF und FH sind im Rahmen eines Projektwettbewerbs für Möblierungsinitiativen zu gewinnen. Die Erweiterung der mitwirkenden Akteure wie TF Bern, Schule für Gestaltung HF auf FH, Kunstmuseum und Progr würde das Netzwerk zur Stadtentwicklung in diesem Gebiet stärken.

– Der Einbezug der Passantenströme (Lorraine – HB) in die Platzgestaltung würde den Beteiligungseffekt verstärken. Der ganzheitliche Stadtentwicklungsprozess im Begleitgremium hat gefehlt, die Boulevardidee der Hodlerstrasse und die sichtbare Verbindung zur Schützenmatte, Fussgängerzone Bollwerk und der Bezug zum Aarehang könnten verbessert werden. Beim nächsten Labor ist der Gestaltungsperimeter auf einzelne Gestaltungsflächen der Hodlerstrasse auszuweiten, um der Boulevard-Vorstellung ein erstes Gesicht zu geben.

– Um den Stadtparkcharakter zu stärken, braucht es zusätzliche öffentlich nutzbare Infrastruktur.

Vorschläge:

Für Gestaltungselement müssten mehr Ressourcen zur Verfügung stehen und/oder die Beihilfen Stadt müssten bereits im Vorfeld vereinbart und abschliessend stadtintern verrechnet werden können.

– zusätzliche Verweilmöglichkeiten (neben den Bars), z.B. Bankelemente, Spielanlagen, Parkinfrastuktur, Picnic-zonen, u.a.).

– Wettbewerb für die Möblierung zur Platzgestaltung, Ausschreibung für künstlerische Interventionen auf ausgewählten Parkfeldern durchführen.

 

Überzeitbewilligungen und Lärmgrenzwert:

– Für 60 Tage reichen 3 Überzeitbewilligungen nicht. Da an den Wochenenden das Publikum erst ab 23h die Schützenmatt bevölkert, ist es unrealistisch, bereits um 24h den Betrieb zu schliessen. Gemäss den Lärmmessungsprotokollen NEUstadt-lab konnten zwar die verschiedenen parallel laufenden Lärmemissionen aufeinander abgestimmt werden und ein Pegel erreicht werden, dass – bis auf einmal – keine Lärmklagen einbrachte. Es ist unrealistisch, einen Grenzwert von 75dB in diesem Umfeld einzufordern, da bereits ein vorbeifahrender Zug den Grundpegel von plus/minus 75 überschreiten lässt.

 

Platzbeleuchtung:

– Bei einer nächsten Ausgabe sollte im Vorfeld eine Beleuchtungssituation vereinbart werden, die den Bedürfnissen nach Sicherheit aber auch nach einer stimmigen Atmosphäre besser Rechnung trägt.

– Bei der Basisinfrastruktur der KOMFORTzonen ist die Beleuchtung ebenfalls verbesserungswürdig. Einzig die Leuchtelemente von POLAR sind hier positiv aufgefallen. Lichtobjekte in dieser Art sollten beim nächsten Mal weiterentwickelt werden.

Vorschlag:

– Idealerweise müsste mittel- und längerfristig in ein Beleuchtungssystem investiert werden, so dass der Platz nach Bedarf und Zeit spezifisch beleuchtet werden kann: Farbiges Licht, zeitlich programmierbar und dime-bar.

 

Gebührenbefreiung:

– Das An- und Abstellen der Platzbeleuchtung war wieder Erwarten kostenpflichtig. Dies sollte in der Gebührenbefreiung integriert werden, da das gesprochene Budget voraussichtlich nicht ausgeschöpft wird.

– Die Stadtinterne Kosten beispielsweise vom Tiefbauamt TFA bei der Platzgestaltung (Absperrung/Signalisation) sollten ebenfalls Bestandteil der Gebührenbefreiung sein. Um einen Stadtplatz attraktiv zu machen, reichen Absperrgitter nicht.

Vorschlag:

– Zusätzlich zu den Gestaltungselementen wie dieses Jahr Kies- und Sandhaufen/Flächen sollten Randsteine an Stelle von Absperrgittern im Rahmen der Gebührenbefreiung bereits im Vorfeld vereinbart und budgetiert werden.
– Reinigung Stadt: Trotz Abmachung wurde der Notfallkorridor nicht gereinigt und die Endreinigung fand ebenfalls nicht statt. In der Vorbereitung sind verbindlichere Abmachungen zu treffen. Da wir die Platzreinigung selber im Griff hatten, ist es vor allem wichtig, für die laufende Entsorgung und die Endreinigung auf Unterstützung zählen zu können.

 

SBB Viadukt:

– Der Raum unter dem Viadukt ist ein zentrales Verbindungselement zum Vorplatz / Reitschule und der Grossen Halle. Verdankenswerterweise wurde die Entschädigung für den Mietausfall der SBB Parkplätze von ISB übernommen. Wichtig ist, dass bei einem nächsten Mal dieser Platz aktiver bewirtschaftet wird – gerade seitens Grosser Halle, da diese Parkplätze regelmässig wegen der Nähe zur Ein- und Ausfahrt belegt waren.

Vorschlag:

– Es wird ein Schleusensystem umgesetzt, dass die Zu- und Abfahrten besser regelt, so dass der Raum unter dem Viadukt entlastet wird und das BUERO weniger Ressourcen in die Kontrolle und Einhaltung des Parkverbots investieren muss. Wichtig auch für die Durchführung des Flohmarktes!

 

Tagesstruktur und –angebot:

– Fokus auf die Tagestruktur und –angebot stärken. Wichtig ist es, einen Tagesbetrieb zu haben.

– Das Überangebot an Gastronomie am Abend und Wochenende vermindern. Drei Barbetriebe sind nicht nötig, zwei fixe Angebote würden reichen.

– Für grössere Projekte muss das Ausschankmonopol diskutiert werden, da der Alkoholausschank eine wichtige Finanzierungsquelle ist.

Vorschlag:

– Eine bauliche Infrastruktur mit Hilfe eines Architekten konzipieren, die auch bei Regenwetter Veranstaltungen (Workshops, Ausstellungen, Referate u.a.) erlaubt. Der Pavillon hat seine Tage gezählt und könnte durch eine Wetter geschützte, zugänglichere und multifunktionalere Form ersetzt werden, wie beispielsweise eine Metallkonstruktion in Form eines „Gewächshauses“. Die Installation SPRUEHregen könnte hier einen Ansatzpunkt bieten.

 

Kommunikation:

– Der Projektkommunikation wurde zu wenig Gewicht beigemessen. Die integralen Vorschläge aus dem Begleitgremium sind nicht sichtbar geworden.

Vorschlag:

– Die Stadt ist eingeladen, das Nutzungs- und Entwicklungskonzept der Stadtbevölkerung näherzubringen und mit „Flagships“ anzudeuten. Visuelle Mittel können sowohl Eindrücke einer visionären Hodlerstrasse sowie Bild- und Gestaltungsvorstellungen von Strassenquerungen vermitteln. Ein Versuch, in 2 Monaten den Aarehang zugänglich zu machen, könnte ebenfalls ein Entdeckungsinteresse wecken. Ziel der Projektkommunikation ist die Neugier für das gesamte Gebiet der Schützenmatte zu entwickeln und Verborgenes sichtbar zu machen (ausgewählte geschlossene Erdgeschosszonen öffnen, Spurlegung beim Aarehang, Potential der Hodlerstrasse als Kunstmeile mit Pilotprojekten andeuten).

– Die Verständlichkeit der Website erhöhen.

Vorschläge:

– Einen Veranstaltungskalender mit Wochenansicht und einer Benutzerfreundlicheren Navigation umsetzen.

– Infoflyer mit Anleitungen für ein nächstes Mal wäre hilfreich. Das Branding sollte beim nächsten Mal die Idee der Mitgestaltung eines öffentlichen Raums ins Zentrum setzten. Auf diesem Flyer müsste auch expliziter vermerkt sein, welche „Dienstleistungen“ für alle Projekte verfügbar sind.

 

– Inhaltliche Diskussion über die künftige Nutzung und Gestaltung in den Medien hätte intensiver sein können. Viele Besucher_innen haben erst auf dem Platz die Idee und das Konzept verstanden.

Im Rahmen einer künftigen Trägerschaft und eines längerfristigen Betriebskonzeptes sind noch Initiativen erwünscht und Anstrengungen nötig.

 

Grundinfrastruktur (Wasser, Abwasser, Strom, WC):

– Technische Grundinfrastrukturen sind verbesserungswürdig.

– Sanitäranlagen: Während der Öffnungszeiten Reitschule und Grosse Halle war die Situation befriedigend. Ausserhalb und nachdem das UNA Festival zu Ende war und die Grosse Halle mehrheitlich geschlossen, fehlten sanitäre Anlage für die Platzbesucher_innen. Zwar hat das Jetonsystem funktioniert, jedoch war die öffentliche WC-Anlage oft von Drogenkonsument_innen blockiert. Es gingen viele Jetons verloren (von 200 Jetons konnten 99 retourniert werden).

Vorschlag:

– Falls mit RS und GH eine Einigung gefunden werden kann, wäre eine zusätzliche WC-Infrastruktur hilfreich, beispielsweise Ausbau des bestehenden Pissoirs. Wenn nein und da ToiToi zu teuer sind, müsste eine alternative Lösung gefunden werden, beispielsweise selber gebaute WCs aus Holz mit Wiederaufbereitung neben dem bestehenden Pissoirs.

 

– Bei der diesjährigen Grundinfrastruktur hat sich als Manko erwiesen, dass die offene Bühne nicht wie ursprünglich angedacht umgesetzt werden konnte. Dies war vor allem für Musikprojekt oder für das Festival „Stopp die Rückschaffung“ ein Problem, da sie mit dieser Bühneninfrastruktur gerechnet hatten und ihnen so nicht budgetierte Mehrkosten verursachten.

Vorschlag:

– Es sollte ein fixes multifunktionales Bühnenelement geplant und von Anfang an verfügbar sein. Auch falls die Reitschule wieder ein Sommerfest durchführen will und dies voraussichtlich nicht mehr am Anfang von NEUstadt-lab wäre, ist hier Handlungsbedarf angesagt.

 

Parkieren:

– Zwar konnten wir das Problem der wilden Parkierer_innen nach dem UNA Festival auf den unteren Abschnitt unter dem SBB-Viadukt eingrenzen, doch musste täglich aktiv das Parkverbot eingefordert werden – unter anderem durch „Solibusse“ (davon wurden auch drei einbezahlt).

Vorschläge:

– Massnahmen ergreifen, damit das NEUstadt-lab Büro von der Funktion des Parkplatzwächters entlastet werden kann. Insbesondere bei den Flohmärkten muss eine Regelung gefunden werde, dass erst gar keine Autos auf den Platz kommen, beispielsweise eine Schleuse für die An- und Ablieferung.

– Investitionen sollten geprüft und umgesetzt werden, wie zusätzliche gestalterische Massnahmen wie Sitzarena, Kies-, Sand-, Humushügel, begrünte Parkfelder, Randsteine statt Absperrgitter im Bereich Schützenmattstrasse um durch Aufwertung die Möglichkeiten des Parkierens zu vermindern. Bei der NEUbrückstrasse haben die Kies- und Sandhaufen gut funktioniert und waren für die Autofahrer_innen ein klareres Zeichen.

– Man muss sich überlegen, ob die Polizei auch auf dem Platz Bussen verteilen soll.

 

Sicherheit:

In der Zeitspanne des Labors fanden im August drei Drogenrazzien der Kantonspolizei in Vollmontur auf dem Platz statt. Insbesondere die Razzia an einem Freitagabend wäre beinahe eskaliert und hat viele Besuchende verstört und verängstigt. Wäre die Einsatzleitung nicht auf unsere Bitte eingegangen, sich in Richtung Bahnhof zurückzuziehen, wäre es möglicherweise auf dem Platz zu Ausschreitungen gekommen. Ansonsten hat sich die Polizei auf der Schützenmatt zurückhaltend und kooperativ gezeigt.

– Securitaspräsenz tagsüber (bis 22h) wurde als unnötig empfunden.

Vorschlag:

– Für die Platzbespielung wäre, wenn überhaupt eine Präsenz zwischen 02-06h hilfreich.


NEUSTADT-LAB MEDIENSPIEGEL | 20.5. – 31.08.2015

Das braucht die Schütz?

(Der Bund, 20.08.2015)
http://blog.derbund.ch/hauptstaedter/index.php/13398/das-braucht-die-schuetz/

 

Was passiert auf der Schütz?

(Radio Rabe, SUBKUTAN SCHNIPSEL 19.8.15)
Soundcloud Subkutan Schnipsel: Subkutan – Was passiert auf der Schütz?
Radio Rabe: Ganze Sendung

 

Bern ist gebaut – Denkste!

(Regionaljournal SRF1, 18.8.2015)
Download: Sendung SRF1 Regionaljournal Bern

 

Schützenmatte Bern: 13 Festnahmen nach Drogenrazzia

(20 Minuten, 16.08.2015)
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/16273681

 

21 Tage lang Utopia

(Der Bund, am 6.8.2015)
http://www.derbund.ch/agenda/ausserdem//21-Tage-lang-Utopia-/story/14663424

 

Türkische Spezialitäten aus dem Holzpavillon

(Der Bund, am 05.08.2015)
http://www.derbund.ch/bern/stadt/tuerkische-spezialitaeten-aus-dem-holzpavillon/story/17627665

 

Die Schütz beginnt sich zu verwandeln

(Berner Zeitung, am 04.08.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/die-schuetz-beginnt-sich-zu-verwandeln/story/20881039

 

8000 Besucher am Reitschule-Openair

(Der Bund, am 4.8.2015)
http://www.derbund.ch/bern/kanton/8000-Besucher-am-ReitschuleOpenair/story/27913212

 

Schützenmatte wird zum kreativen Tummelplatz

(Berner Zeitung, am 03.08.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Schuetzenmatte-wird-zum-kreativen-Tummelplatz-/story/11217011

 

Ein Festival ohne Zäune und Sponsoren zu veranstalten, ist möglich

(Der Bund, am 1.8.2015)
http://www.derbund.ch/bern/stadt/ein-festival-ohne-zaeune-und-sponsoren-zu-veranstalten-ist-moeglich/story/16118702

 

Die Reitschule ruft zum Festival

(Der Bund, 30.07.2015)
http://www.derbund.ch/agenda/musik/Die-Reitschule-ruft-zum-Festival/story/22897894

 

Dem Beton einen Kuss

(Berner Kulturagenda, am 30.07.2015)
http://www.bka.ch/buehne/rubriken/buehne/dem-beton-einen-kuss

 

Nicht alle Wünsche wunschgemäss beachtet

(Der Bund, am 28.07.2015)
http://www.derbund.ch/bern/stadt/nicht-alle-wuensche-wu

 

Experiment Schützenmatte

(Tele Bärn, am 21.07.2015)
http://www.telebaern.tv/118-show-news/5380-episode-dienstag-21-juli-2015/10459-segment-experiment-schuetzenmatte

 

Ein Parkplatz wird zum Experimentierfeld für Kulturschaffende – die Berner Schützenmatte verwandelt sich für zwei Monate ins Neustadt-Lab

(Radio RaBe, am 23.06. 2015)
http://www.rabe.ch/sendungen/info-sendung-nachrichten/rabe-info/d/archive/2015/6/23/art/di-23-juni-2015.html

 

Wer will sich einen Platz auf der Schützenmatte reservieren?

(Der Bund, am 23.06.2015)
http://www.derbund.ch/bern/stadt/Wer-will-sich-einen-Platz-auf-der-Schuetzenmatte-reservieren/story/14192984

 

So wird der Testsommer auf der «Schütz»

(Berner Zeitung, am 28.05.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/So-wird-der-Testsommer-auf-der-Schuetz/story/27485216

 

Wenn die Grosse Halle zum Dorf wird

(Berner Zeitung, am 22.5.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Wenn-die-Grosse-Halle-zum-Dorf-wird/story/16101323

 

Schützenmatte: Testsommer für zukünftige Nutzung

(Berner Zeitung, am 20.05.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Schuetzenmatte-Testsommer-fuer-zukuenftige-Nutzung/story/30456042

 

Kunstmeile und neuer Aaresteg für Bern

(20 Minuten, am 20.05.2015)
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/30962553

 

Aus Drogenumschlagplatz wird Begegnungszone

(Tele Bärn, am 20.05.2015)
http://www.telebaern.tv/158-show-fokus/4297-episode-aus-drogenumschlagplatz-wird-begegnungszone


 

MEDIENSPIEGEL ⎜ SEPTEMBER 2015

Vom Parkplatz zum Kunst- und Kulturraum

Im Sommer wurde die Schützenmatt testweise belebt, wie geht es nun weiter mit dem Unart?

(RadioRabe, 29.9.2015)
http://www.rabe.ch/sendungen/info-sendung-nachrichten/rabe-info/d/archive/2015/9/29/art/di-29-september-2015.html

 

Zukünfte: August 2016

(KulturStattBern, Kulturblog des „Bund“, 29.9.2015)
http://blog.derbund.ch/kulturstattbern/blog/2015/09/29/zukuenfte-august-2016/

 

Die Parkgebühr wird fehlen

(Der Bund, 26.9.2015)
http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/-Die-Parkgebuehr-wird-fehlen/story/19666419

 

Bier, Tanz und lange Gesichter

(Der Bund Printausgabe, 26.9.2015)

 

Für mehr Solidarität

(Telebärn, 26.9.2015)
http://www.telebaern.tv/118-show-news/6523-episode-samstag-26-september-2015/13265-segment-fuer-mehr-solidaritaet#ganz-persoenlich-oder-ganz-unter-sich

 

Parkplätze auf der „Schütz“ sollen aufgehoben werden

(Berner Zeitung, 26.9.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Berner-Schuetzenmatte-bald-autofrei/story/14501946

 

Schützenmatt soll autofrei bleiben

(Telebärn, 25.9.2015)
http://www.telebaern.tv/118-show-news/6508-episode-freitag-25-september-2015/13236-segment-schuetzenmatte-soll-autofrei-bleiben

 

Schützenmat bald autofrei?

(Telebärn, 25.9.2015)
http://www.telebaern.tv/158-show-fokus/6512-episode-schuetzenmatte-bald-autofrei/13201-segment-schuetzenmatte-bald-autofrei

 

Schütz möglicherweise bald autofrei?

(20Minuten Bern, 25.9.2015)
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/24022018

 

Kultur statt Autos auf der Berner Schützenmatte – Bilanz und Ausblick

(SRF News, 25.9.2015)
http://www.srf.ch/news/regional/bern-freiburg-wallis/kultur-statt-autos-auf-berner-schuetzenmatte-bilanz-und-ausblick

 

Kultur statt Parkplätze auf der Berner Schützenmatte funktioniert

(SRF Radio, 25.9.2015)
http://www.srf.ch/sendungen/regionaljournal-bern-freiburg-wallis/kultur-statt-parkplaetze-auf-der-berner-schuetzenmatte-funktioniert

 

Politbox: Historikerin Leena Schnitter über das NEUstadt-ab in Bern

(SRF, 21.9.2015)
http://www.srf.ch/play/tv/politbox/video/historikerin-leena-schmitter-ueber-das-neustadt-lab-in-bern?id=a55504ec-a390-4e84-969f-0d836e79f36e

 

Keiner vermisst den Parkplatz

(Der Bund, 18.9.2015)
http://www.derbund.ch/bern/stadt/keiner-vermisst-den-parkplatz-auf-der-schuetz/story/18441413

 

300 Kinder machen Schützenmatte zum Spielplatz

(Langenthaler Tagblatt, 16.9.2015)
http://www.langenthalertagblatt.ch/region/bern/300-Kinder-machen-Schuetzenmatte-zum-Spielplatz/story/16943236

 

Tagis auf der Schütz

(Berner Zeitung, 16.9.2015)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Tagis-uf-dr-Schuetz/story/21159513

 

Aus Schütz wird Luciano-Romero-Platz

(20Minuten Bern, 11.9.2015)
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/17075088

 

Schützenmatte: Vom Unart zur Oase?

(Berner Oberländer, 5.9.2015)
http://www.berneroberlaender.ch/region/bern/Schuetzenmatte-Vom-Unort-zur-Oase/story/30705257

 

megafon no. 399, September 2015

Link auf die issu Ausgaben


 

Reflektion I

(11.8.15)

Wie Ueli Bernhard in seiner Ansprache erwähnt hat, ist nun die Diskussion eröffnet. Mit dem Labor Neustadt-lab 2015 haben wir den Schritt in die Praxis gemacht und einen ersten Tatbeweis erbracht. Nun gilt es für die noch verbleibenden 50 Tage den Elan der Aufbauphase aufrecht zuerhalten und gemeinsam zu einem für alle Akteur_innen erfolgreichen Abschluss zu kommen.

Das künstlerische Konzept “Neustadt-lab 2015 – Wer küsst die Schützen matt? Der Parkplatzwächter als Künstler, Kurator und Koordinator” versteht sich als Gesamtprojekt. Das heisst es setzt sich zusammen aus den fix installierten Partner_innen-Projekten, von denen die ContainerCity mit barPOLAR und classROOM eines ist – neben UNA ROXYbuvette mit der offenen Bühne und dem NEUstadt-lab CAFE/BUERO mit GRAVELtracking, sowie den bereits über 40 angemeldeten Projekten.

Das Nutzungskonzept NEUstadt-lab 2015 ist ein offenes und partizipatives Kunstprojekt, das versucht den heterogenen und divergierenden Interessen und Gruppierungen einen Rahmen für Begegnungen und Auseinandersetzungen zu geben. Dieser wird unter anderem durch die KOMFORTzonen gewährleistet. Dies ist jedoch nur ein Teilaspekt für das Gelingen des Gesamtprojektes. Ein Stadtraum entsteht nicht nur durch physische Orte und Raumkuben, sondern lebt erst in der Dreiheit des Raumes, die sich nach Lefebvre aus der räumlichen Praxis, der Raumrepräsentationen und der Repräsentationsräumen zusammensetzt. In diesem Zusammenhang hat jeder seine individuellen und kollektiven Bedürfnisse nach Repräsentation. Doch sollten diese nicht auf Ausschluss beruhen sondern auf Inklusion.

Die These von NEUstadt-lab 2015 ist, dass dieser städtische Raum nur als Lebendiger funktionieren kann, wenn alle Akteur_innen, das Recht haben, sich diesen Raum anzueignen, partizipativ, ergebnisoffen und mit einer forschenden Haltung. Dabei soll das Konzept der “Contact Zones” nach Mary Louise Pratt erprobt werden mit Hilfe der künstlerischen Strategien nach De Certeaus “Kunst des Handelns”.

Als 60tägiges Kunstprojekt will NEUstadt-lab den Gruppen und Individuen, die an den Rändern der Gesellschaft sich bewegen, KOMFORTzonen anbieten, damit diese sich den Raum kreativ aneignen in gegenseitigem Respekt, und wo Konflikte gewaltlos und konstruktiv thematisiert werden können. Denn dies ist eine der Qualitäten dieser historisch gewachsenen Raumpraxis auf der Schützenmatte. Dabei ist dem Risiko Beachtung zu schenken, dass unser Experiment scheitert, wenn Partikularinteressen über andere zu dominieren versuchen, weil sie mehr gesellschaftliche Macht und Ressourcen haben. Vergessen wir nicht, dass es bereits anderen Zonen gibt, wie die PIRATENbar und der Vorplatz, die Reitschule, die Grosse Halle, die Drogenabgabestelle, um nur die direkt Anrainenden zu nennen.

Zeigen wir den Kräften in der Stadt, die am unserem Scheitern Gefallen finden würden, indem weiter vielfältige Akuter_innen sich einbringen, um am Experiment Neustadt-lab 2015 zu partizipieren: Küsst die Schützen matt!

 


 

Die PARTNER_innen von NEUstadt-lab 2015

ContainerCity KöKISHIN

Schule für Gestaltung Bern Biel

 

001HDR1_V XL_BB_Bern+URLDie Schule für Gestaltung Bern und Biel ist das kantonale Berufsbildungszentrum in den Bereichen Design, Kommunikation, Medien und Kunst im Espace Mittelland . Die Schule bietet ein breites Weiterbildungsangebot an und fördert interdisziplinäre Ausbildungsformen. Auf der Schützenmatt ermöglicht die ContainerCity KöKISHIN (japanisch: Neugier) einen multifunktionalen Raum, bei dessen Entwicklung erstmals MetallbauerInnen der Technischen Fachschule Bern und GestalterInnen der Schule für Gestaltung Bern und Biel in einem interdisziplinären und schulübergreifenden Projekt zusammenarbeiteten.

sfgb-b.ch

 

Technische Fachschule Bern

Die Technische Fachschule Bern engagiert sich seit 126 Jahren mit Erfolg in der beruflichen Grundbildung und der Weiterbildung. Im Zentrum aller Aktivitäten stehen unsere Lernenden und Studierenden, die durch qualifizierte Lehrpersonen systematisch in Theorie und Praxis ausgebildet werden. In sechs verschiedenen Berufsfeldern (Elektronik, Informatik, Innenausbau, Maschinenbau, Metallbau und Spengler) bietet die Technische Fachschule Bern auf verschiedenen Niveaustufen interessante, abwechslungsreiche und herausfordernde technische Grund- und Weiterbildungen an.

Mit den an der Technischen Fachschule Bern erworbenen Qualifikationen finden Lernende und Studierende erfolgreich den Einstieg ins Berufsleben und den Weg ins lebenslange Lernen

tfbern.ch

 

BollWerkStadt

Logo

 

Poesie am Bau querDie BollWerkStadt ist eine Vereinigung von unterschiedlichen Institutionen im Bollwerk 35. Gemeinsam haben sie das Ziel, dieses Haus so zu nutzen, dass der Ort lebt und Sinn stiftet. Institutionen mit unterschiedlichsten Zielsetzungen sorgen für die politische, geistige und seelische Nahrung der BollWerkStadt. Das Restaurant O bolles, WWF Bildung, Greenpeace, die Musik-Werkgruppe Bern, das Umweltbüro greenjobs., der Hausverein Schweiz, der VCS Bern, die Hebammengemeinschaft und viele mehr arbeiten und wirken in der BollWerkStadt. Ueli Bernhard von greenjobs.ch fungiert als Projektleiter und Initiator der ContainerCity auf der Schützenmatt.

bollwerkstadt.ch

 

 

ContainerCity barPOLAR

Kapitel

Das Kapitel am Bollwerk ist sowohl Restaurant, Bar und Club in einem. Nach dem Geniessen eines Feinkost-Burgers oder einem anderen leckeren Menü der Abendkarte, kann man sitzen bleiben und zum ersten Bier oder einem Cocktail übergehen. Am Wochenende verwandelt sich das Restaurant zu nächtlicher Stunde zu einem Club mit Vorliebe für das Genre der elektronischen Musik. Die Bar in der ContainerCity KöKISHIN auf der Schützenmatt wird vom Kapitel in Zusammenarbeit mit dem O bolles betrieben.

kapitel.ch

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O bolles

An zentraler Lage am Knotenpunkt zwischen Lorraine, Länggasse und Altstadt bieten wir saisonale und regionale Küche. Unsere 70 Plätze hinter den grossen Fenstern füllen sich mittags mit Hungrigen aus der Innenstadt, nachmittags mit Familien auf Einkaufstour und abends mit Ausgehwilligen aus den Quartieren. Zudem bieten wir regelmässig eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler aus der Region – O Bolles ist ein zu Hause für alle.

obolles.ch

 

NEUstadt-lab CAFE

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Das NEUstadt-lab CAFE in der KOMFORTzone GRAVELtracking lädt zum Verweilen und für Urban Gardening Aktionen ein. Es gibt Kaffee, Basilic Lime, Eistee, Appenzeller, türkischen Toast mit Sucuk (türkischer Wurst), Hot-Dogs u.a.. Das CAFE ist in der Regle von 10h – 22h geöffnet, am Abend werden die Gäste auch gerne mit Cocktails, Bier und Wein verwöhnt.

 

 

 

UNA Festival

ROXYbuvette

unafestival.ch

 

Festival STOPP DEN RÜCKSCHAFFUNGEN

Solidarité Sans Frontières 

Solidarité sans frontières (sosf) setzt sich ein für die Grundrechte aller Flüchtlinge und MigrantInnen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus und engagiert sich für eine offenere Migrationspolitik. Auf der Schützenmatt veranstaltet Solidarité sans Frontières das Festival „Stoppt die Rückschaffungen!“, welches am 26.9. die Abschlussveranstaltung des Projekt NEUstadt-lab sein wird.

sosf.ch

 

Sommerfest NO BORDER NO NATIONS

Reitschule

reitschule.ch

https://www.facebook.com/nobordersnonationsbern

 

flohMARKT

Grosse Halle

flohmiIm Rahmen des NEUstadt-lab veranstalten die Reitschule und die Grosse Halle einen spannenden Start.

Jeden ersten Sonntag im Monat findet in und vor der Grossen Halle der Flohmi statt. Der Flohmarkt zählt zu den grössten schweizerischen Ganzjahres-Flohmärkten.
 Am Sonntag, 2. August und am 6. September wird die Schützenmatte im Rahmen des NEUstadt-lab auch für den Flohmi genutzt.

grossehalle.ch


 

KOMMUNIKATION

Kommunikationsdesign

picasox.ch

Webprogrammierung

pixelfarm.ch

Grafik print

NaDesign

Print

Druckerei Reitschule

Artwork digital

a259


 

raumGESTALTUNG


SfGBB Ausstellungsteam Bänz Schläppi

Bakikur Reitschule Beat Feller, Leat Omerlin

BollWerkStadt Ueli Bernhard

poolart productions Juerg Luedi, Kate Burgener

Kapitel/o Bolles Tom Iseli, Diego, Fausto,

ROXY Ramon Stricker, Luca Müller, David Pestalozzi

Terra Vecchia, Thomas Messerli


 

financialSUPPORT

Stadt Bern

 

Mobiliar 

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Burgergemeinde Bern

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Förderverein Reitschule 

logo förderverein reitschule

 

 

Freundeskreis PROGR 

Logo_Freundeskreis