The Island – Vernissage | 4.9.2015
10.09.2015
Viel Sand, und 12 Pflanzen hat Jonas Thibault auf der Schützenmatt platziert. Ein veralgtes Kinderschwimmbecken, ein Sitzsack und ein Sofapolster sind bereits dazugekommen. Daneben steht ein Schild, worauf steht, welche Gegenstände auf der Insel erwünscht und welche unerwünscht sind.
Was sich Jonas Thibault nicht auf der Insel wünscht, sind technische Geräte. Eine Insel sei für ihn ein Paradies, wo nichts stört. Er erzählt mir davon, wie er immer wieder Gruppen von Freunden im Zug sehe, die kaum miteinander reden würden und jeder einzeln mit seinem Smartphones beschäftigt sei; dem wolle er entgegenwirken. Auf der Insel soll jeder Gegenstände platzieren können und die Leute sollen auf der Insel durch diese Gegenstäde miteinander in Kontakt kommen. Als ich zur Insel hingehe sitzt Jonas auf dem Sitzsack vor dem Sofapolster und spielt alleine eine Runde Mikado.Ich setzte mich dazu uns spiele mit. Er erzählt mir, dass das eine Art Langzeitperformance sei. Was passiert mit der Insel in den nächsten Wochen bis zum 27.9. und wie reagieren die Menschen, wenn er da drauf sitzt und allein ein Spiel spielt?


