Platz da!, 25.08.15
26.08.2015
Gestern hat die Schule für Gestaltung den Unterricht zum Thema Interaktionen im öffentlichen Raum auf die Schützenmatte verlegt.
Ich habe mich mit den Schülerinnen Nadja, Selina und Anuk über Public Art auf der Schütz unterhalten.
Die Drei geniessen den Tapetenwechsel und der grosszügige Platz, auf dem sie ihre Kreativität ausleben können. „Am Unterricht auf der Schützenmatte schätzen wir besonders, dass man direkt mit Reaktionen von Aussenstehenden, die den Platz überqueren, konfrontiert wird“, erklärt Nadja. Das Ziel ihrer Arbeit im öffentlichen Raum ist es, Aufmerksamkeit zu erlangen und die Leute zum Nachdenken anzuregen. Das Endprodukt stehe dabei nicht im Zentrum. Vielmehr gehe es um den Arbeitsprozess und die Interaktion mit neugierigen Passant_innen.
Die Schützenmatte sei aufgrund dieser Passant_innen ein geeigneter Platz für Public Art. Allerdings beobachte man bei manchen Menschen gewisse Berührungsängste mit der Schützenmatte und ihrer Umgebung. Deshalb wünschen sich die drei Schülerinnen, dass die zukünftige Nutzung ein durchmischteres Volk anzieht. Nadja, Selina und Anuk sind sich einig: „Eine grüne, gemütliche Oase, die viel Platz für Kultur bietet, wäre eine grosse Bereicherung für die Stadt Bern.“
Website Schule für Gestaltung Bern und Biel


